Vom 1. bis 3. November 2024 fand unser Netzwerktreffen statt. Veranstaltungsort war das Schullandheim Altkünkendorf, umgeben von der einzigartigen Landschaft des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin und des UNESCO-Weltnaturerbes Buchenwald Grumsin. Organisiert vom Verein in Kooperation mit dem Landesamt für Umwelt Brandenburg, bot das Treffen ein vielseitiges Programm aus Weiterbildung, Austausch und Exkursionen.
Ein inspirierender Auftakt
Das Treffen begann am Freitagabend mit einem spannenden Vortrag von Tilly Schönlebe von der Naturwacht Schorfheide-Chorin über „Das Leben der Wildkatze im Buchenwald Grumsin“. Bei gemeinsamem Pizzabacken war viel Raum für Wiedersehen und neue Begegnungen zwischen den Teilnehmenden.
Erlebnisorientierte Weiterbildung
Der Samstag startete früh für alle, die am morgendlichen Spaziergang durch Altkünkendorf teilnahmen. Frederik Bewer, ehemaliger Bürgermeister von Angermünde, begleitete die Gruppe und machte mit lebendigen Geschichten den Ort Altkünkendorf erlebbar.
Im Vormittagsprogramm brachte Dr. Benjamin Herold, Experte für Biosphärenreservate, den Teilnehmenden die Besonderheiten des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin näher. Ergänzt wurde das Programm durch den Vortrag der Pilzsachverständigen Simone Thurm, die über „Den Pilz im Kreislauf des Waldes“ referierte.
Am Nachmittag standen drei Exkursionen zur Auswahl, die von Mitgliedern des Vereins geleitet wurden. Die Teilnehmenden erkundeten unter anderem Pilzarten und die Flora des Grumsiner Waldes mit Simone Thurm, die Welt der Kräuter rund um Altkünkendorf mit Marina Delzer oder den Grumsin mit dem Natur- und Landschaftsführer Thomas Habben. Ein besonderes Erlebnis war der Blick vom Kirchturm Altkünkendorf auf den herbstlichen Grumsin.
Den Abschluss des Tages bildete der Vortrag von Dr. Michael Luthardt, der die Entwicklung des Grumsiner Buchenwaldes auf dem Weg zum Buchenurwald sowie die Herausforderungen im Naturschutz beleuchtete.
Exkursion und Ausklang
Der Sonntag führte die Gruppe zum Naturerlebniszentrum Blumberger Mühle. Mathias Otto gewährte spannende Einblicke in das Außengelände des Zentrums. Bei einem gemeinsamen Mittagessen endete das inspirierende Wochenende, das die Bedeutung des Austauschs und der Weiterbildung für Natur- und Landschaftsführende einmal mehr unterstrich.
Wir danken allen Beteiligten, insbesonderer der Familie Bewer, die zu diesem erfolgreichen Treffen beigetragen haben, und freuen uns auf die nächste gemeinsame Veranstaltung.