Unsere erste Fortbildung mit Vereinstreffen fand in der Lausitz statt. Am ersten Aprilwochenende kamen über 20 Teilnehmer in Spremberg zusammen.
Viele von uns hatten sich aufgrund der pandemischen Einschränkungen endlich auf ein persönliches Wiedersehen oder auf ein erstes direktes Treffen gefreut. Entsprechend groß war das Hallo zu Beginn.
In Kooperation mit dem LfU hatten wir ein vollgepacktes und spannendes Wochenende geplant.
Zu Beginn konnten sich „alte Hasen“ und „junges Gemüse“ ausgiebig beschnuppern bevor unterschiedliche Vorträge zu den Themen Webseite des Vereins, Marketing, BNE, die Naturwacht und zum Hauptthema Wolf auf dem Programm standen. André Pfeiffer, u.a. Wolfsbeauftrager im Spree-Neiße-Gebiet, informierte uns ausführlich über die Lebensweise und erzählte über viele seiner persönlichen Begegnungen und Erfahrungen mit dem Wolf.
Danach ging es auf Exkursion in ein Wolfsrevier in der Umgebung. Wir lernten die Hinterlassenschaften des Wolfes zu lesen ebenso, wie seine Fährte zu erkennen.
Am zweiten Tag ging es nach dem gemeinsamen Frühstück in den aktiven Tagebau Welzow Süd.
bei einer geführten Tour im Mannschaftstransportwagen erfuhren wir aus erster Hand alles um die Braunkohle in der Lausitz: von der Abbautechnik der Anfänge bis zur Gegenwart, der Förderung und dem Ende des Tagebaus. Aus den Eindrücken heraus entstanden unter den Teilnehmern vielfältige Diskussionen zum aktuellen Strukturwandel in der Region, den befürchteten Auswirkungen des Klimawandels und die damit verbundene Wasserproblematik der Zukunft.
Aufgrund der regen Teilnahme steht jetzt schon fest, dass wir im kommenden Jahr ein vergleichbares Treffen mit Fortbildung durchführen werden.